030: Die Not-to-Do-Liste - Warum du sie haben solltest und wie du sie erstellst

Die Dinge, die erledigt werden müssen, landen auf der To-Do-Liste. Was macht also eine Not-to-Do-Liste?

Eine Not-to-Do-Liste beinhaltet tatsächlich Aufgaben, Projekte und insbesondere Verhaltensweisen, von denen du dich unter allen Umständen fernhalten möchtest und die du in jedem Fall vermeiden möchtest.

Dadurch hilft dir diese Liste dich auf das Wesentliche zu fokussieren und Zeitvampiren proaktiv entgegenzutreten.

Beides zusammen - wissen was du vermeiden möchtest und zu wissen, was wirklich zählt - maximiert deine Leistung und deine Lebensfreude und natürlich auch deine Produktivität.

Transskript

Die Dinge, die erledigt werden müssen, landen auf der To-Do-Liste. Was macht also eine Not-to-Do-Liste?

Sind das die Dinge, die nicht erledigt werden müssen?

Du hast es mich vermutlich schon ein paar Mal sagen hören: Du kannst nicht mehr Zeit sparen, indem du Dinge nicht oder nicht mehr machst.

Eine Not-to-Do-Liste beinhaltet tatsächlich Aufgaben, Projekte und insbesondere Verhaltensweisen, von denen du dich unter allen Umständen fernhalten möchtest und die du in jedem Fall vermeiden möchtest.

"Wofür soll das gut sein?, fragst du dich vielleicht.

Indem du dir bewusst machst, was du auf jeden Fall nicht mehr haben willst, richtest du deinen Fokus und deine Energie automatisch auf die Dinge, von denen du mehr machen möchtest.

Beides zusammen - wissen was du vermeiden möchtest und zu wissen, was wirklich zählt - maximiert deine Leistung und deine Lebensfreude und natürlich auch deine Produktivität.

Herzlich Willkommen zur Folge 30 der ZeitStyle Show: Die Not-to-Do-Liste - Warum du sie haben solltest und wie du sie erstellst

Alle Informationen und das Transskript zu dieser Folge findest du wie immer auf meiner Webseite unter zeitstylecoach.de/030 für die heutige Folge 30.

Warum brauchst du eine Not-to-Do-Liste?


Ein Not-to-Do-Liste ist ein einfaches Werkzeug, dass dich dabei unterstützt dich mehr auf die bedeutenden Dinge und die wichtigen Menschen in deinem Leben zu fokussieren.

Sie dient ebenfalls dafür ungeliebte Gewohnheiten und Verhaltensweisen bewusst zu machen und zu ändern.

Einfach ausgedrückt: Es ist eine Liste mit Aufgaben und Handlungen, die du so nicht mehr machen willst und nicht mehr machen wirst.

Was sind die Dinge, denen du nicht mehr deine wertvolle Zeit widmen möchtest?

Was machst du mit diesen Aufgaben?

Du eliminierst sie, du delegierst sie oder du sagst nein, sobald sie in deine Richtung geflogen kommen.

Mit einer gut durchdachten und immer präsenten Not-to-Do-Liste erhöhst du deinen Fokus für die entscheidenden Dinge und deine Lebensfreude steigt, da du mehr Zeit in die bedeutenden Themen investierst und weniger Zeit und Energie verschwendest.

Sie macht dich produktiver und effektiver, da du weniger Zeit mit unwichtigen Dingen verbringst und mehr auf deine Zeit und Energie achtest.

Die Not-to-Do-Liste ist eine etwas andere Art über Produktivität nachzudenken. Es gibt Unzählige Dinge, die wir tun könnten, aber nur wenige, auf die es wirklich ankommt. Diejenigen zu kennen, die uns am meisten dazwischenfunken, ist eine echte Chance deine wertvolle Zeit noch besser in die bedeutenden Aufgaben, Menschen und Momente zu investieren.

Einträge auf der Not-to-Do-Liste kannst du auch mit persönlichen Regeln gleichsetzen. Aufgrund dieses Regelcharakters sorgt deine Not-to-Do-Liste auch dafür, dass du weniger Selbstdisziplin aufbringen musst. Das wiederum spart Energie, die du an anderen Stellen sinnvoller einsetzen kannst.

Mehr über persönliche Regeln und warum diese vielleicht besser funktionieren, als das Aufbauen von Gewohnheiten hast du in Folge 23 erfahren. Unbedingt anhören!

Also weiter im Text.

Was sollte auf deiner Not-to-Do-Liste stehen?

Was sind die Dinge, von denen du tief in dir drin genau weißt, dass du diese eigentlich nicht tun solltest und damit auch keine Zeit verbringen solltest? Und bei welchen davon schaffst du es einfach nicht aufzuhören?

Genau DAS sind die Einträge, die auf deine Not-to-Do-Liste gehören.

Durch das Eintragen auf dieser Liste kannst du diese Punkte ein für alle Mal systematisch angehen.

Hier ein paar Anregungen:

- Dinge, zu welchen du nicht nein sagen kannst, würdest es aber gerne.
- Offensichtliche Ablenkungen, die dich von deinen bedeutenden Themen abhalten.
- Aufgaben, die nicht oder nicht mehr in deinen Verantwortungsbereich fallen.
- Themen und Personen, die dir nur Zeit und Energie aussaugen, ohne auch mal was zurückzugeben.
- Projekte und Ziele, die auch toll wären, dich aber von deinen aktuellen Zielen und Projekten abhalten.
- Und ganz allgemein: Schlechte Angewohnheiten und Verhaltensweisen im Umgang mit dir selbst und mit anderen Menschen.
- Und natürlich auch: Dinge, die du ohnehin nicht kontrollieren kannst.

Je spezifischer du sie benennen kannst, desto besser.

Schreibe anstelle: "Ich nehme mir nicht mehr zu viel vor am Tag." lieber: "Auf meine To-Do-Liste schreibe ich nicht mehr als 5 Aufgaben für diesen Tag."

Und Anstatt: "Ich gehe nicht mehr zu spät ins Bett." Schreibe lieber: "Ich gehe nicht mehr nach 22 Uhr ins Bett."

Du kannst die Einträge in der Ich-Form schreiben, was sie sehr persönlich macht und das ist gut, aber du kannst die auch in einer neutralen Form schreiben.

Hier sind weitere Beispiele in neutraler Form:

- keine Teilnahme an Meetings ohne Agenda und klarer Zielsetzung
- kein Lästern
- kein schweres Essen nach 19 Uhr
- kein Treffen mit Personen, die mir keine Freude bringen (und hier kannst du auch konkret die Namen benennen, um es noch spezifischer zu machen)
- nicht mehr die Snooze-Taste am Morgen drücken
- kein Multitasking mehr
- kein Internet surfen ohne 20 Minuten Timer
- kein Kaffee am Nachmittag
- keine Displays (Smartphone, Tablet, Laptop) im Schlafzimmer
- keine Meetings am Vormittag

Auch möglich sind Beschränkungen. Also, kein absolutes Nein, sondern eine Beschränkung auf Minuten oder auf eine Anzahl.

Hier ein paar Beispiele:

- maximal 3 Tage pro Woche ohne Sport
- maximal 30 Minuten Nachrichten lesen am Tag
- maximal 60 Minuten Instagram pro Tag
- maximal 3 Mal E-Mails checken pro Tag
- maximal einen Filmabend pro Woche
- eine Aufgabe maximal einen Tag aufschieben
- maximal 60 Minuten ohne Pause arbeiten und fokussieren

Nachdem du nun weißt, was du auf eine Not-to-Do-Liste schreiben kannst, ist die nächste Frage: Wie erstellst du eine Not-to-Do-Liste - und zwar effizient?

Wie erstellst du eine Not-to-Do-Liste effizient?

Das Einfachste wäre, dass du dir ein bisschen Zeit freiräumst, dich hinsetzt, dir überlegst, was dich aktuell am meisten ablenkt und was du nicht mehr machen und haben möchtest. All diese Dinge packst du dann auf deine Liste.

Das ist jedoch manchmal einfacher gesagt als getan - entweder du hast ohnehin keine Zeit dafür oder dir fällt im Moment nichts ein.

Daher hier mein Tipp: Schnappe dir jetzt sofort - oder so schnell wie möglich - ein Blatt Papier und schreibe die folgende Überschrift in großen Buchstaben darauf.

Schreibe: DAS MACHE ICH AB SOFORT NICHT MEHR!

Dann hänge die Liste gut sichtbar auf.

Und jetzt heißt es warten und dein Leben leben.

Wann immer jetzt im Alltag etwas passiert oder du etwas machst, von dem du der Meinung bist, dass es auf die Liste gehört, dann halte es umgehend fest.

Das ist der effizienteste Weg zu deiner vollständigen Not-to-Do-Liste.

Was ist der größte Fehler beim Umgang mit der Not-to-Do-Liste?

Es gibt genau einen großen Fehler bei deiner Not-to-Do-Liste: Du erstellst sie, aber berücksichtigst sie nicht.

Genauso wie eine To-Do-Liste, kann eine Not-to-Do-Liste ihre Power nur entfalten, wenn du ihr auch Beachtung schenkst. Wenn du ihr auch Platz in deinem Leben und einem Alltag einräumst.

Wenn du eine To-Do-Liste für deinen Tag oder die Woche schreibst und sie im Anschluss in die Schublade legst und nicht mehr draufschaust, dann stehen die Chancen sehr gut, dass du nichts oder nur sehr wenig davon wirklich erledigst, weil ständig etwas anderes dazwischenkommt.

Bei der Not-to-Do-Liste ist es ähnlich: Solange sie dir nicht präsent ist, wirst du weiterhin genau die Dinge machen, die du eigentlich nicht mehr machen und die du nicht mehr haben möchtest in deinem Leben.

Dann ist die Liste leider völlig nutzlos und die Erstellung ist reine Zeitverschwendung.

Wie heißt es so schön: Wie du deinen Tag verbringst, so verbringst du dein Leben.

Sei daher sehr wählerisch, was du auf deine To-Do-Liste einträgst. Wäge gut ab, was weiterhin deine Zeit und Energie erhalten soll und was lieber auf deiner Not-to-Do-Liste landet.

Eine Not-to-Do-Liste hilft dir auch die Zeiten, in denen du dich überfordert fühlst, oder zu viel auf deinem Teller hast, besser in den Griff zu bekommen, indem du dir klar machst, was es nicht wert ist weiter verfolgt zu werden, was nicht deine Zeit, deine Aufmerksamkeit und deine Energie verdient hat und was du wirklich stattdessen machen und erreichen möchtest.

Oftmals hilft dieses konkrete und bewusste Nein zu Dingen, die keinen großen Mehrwert bringen, um dein Stresslevel zu reduzieren und mit einer klar getroffenen Entscheidung deinen geplanten Weg wieder aufzunehmen.

Die Not-to-Do-Liste ist natürlich nicht in Stein gemeißelt und sie wird sich mit der Zeit ändern und sie wird sich anpassen. Manche Dinge hast du irgendwann sehr gut im Griff und neue kommen dafür hinzu.

Trage dir am besten alle 90 Tage einen kurzen Termin als Erinnerung in deinen Kalender ein. An diesem Termin prüfst du, ob deine Liste angepasst werden kann oder auch angepasst werden sollte.

Im Alltag gebe ich dir den Tipp, dass du jeden Morgen einen Blick auf deine Not-to-Do-Liste wirfst, um dir bewusst zu machen, worauf du dich verpflichtet hast auch heute zu verzichten und was du außen vorlassen möchtest.


Doch beachte auch: Hab die Liste trotzdem weiterhin gut sichtbar am Tag, um dich immer wieder zu kontrollieren und zu erinnern.

Ich hoffe, dass diese Folge dich inspiriert hat deine eigene Not-to-Do-Liste zu erstellen, um die Dinge außen vor zu lassen und künftig zu vermeiden, die deine wertvolle Zeit nur stehlen und deine Energie nur aussaugen, ohne eine echten Mehrwertzu bringen.

Was landet auf deiner Not-to-Do-Liste? Ich bin neugierig.

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Danke, dass du dabei warst und bis zum nächsten Mal.

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ZeitStyle Coach

Mathis Uchtmann

Trainer, speaker und coach zum Thema Zeitmanagement

Mathis Antrieb ist die Beantwortung der Frage: Wie schaffe ich es Tag für Tag die Anforderungen und Erwartungen von mir selbst und anderen bestmöglich zu erfüllen - und zwar ohne mich dabei selbst zu verheizen?

Viel arbeiten kann jeder. Und Möglichkeiten das zu beweisen, gibt es heutzutage sehr viele - leider!

Es muss doch auch anders gehen? Und das tut es auch!

Für ihn stehen bedeutende Ergebnisse gepaart mit einer hohen Arbeits- und Lebensfreude an erster Stelle. Und hierfür hat er ein effektives Zeitmanagement-System entwickelt, das sich in erster Linie mit unseren Denk- und Verhaltensweisen beschäftigt und Werkzeuge hinten anstellt.

Zeitmanagement beginnt im Kopf!

Die Möglichkeit seine Strategien, Konzepte und Methoden zu testen hat er reichlich. Er jongliert täglich die Anforderungen eines Team- und Projektleiters in einem 40-Stunden Job eines führenden Software-Unternehmens und der Nebentätigkeit als Trainer, Speaker, Autor und Coach für Zeit- und Selbstmanagement.

2020 hat er auch die Chance bekommen sein Zeitmanagement als Vater zu optimieren und hierfür auch neue Strategien und Methoden zu entwickeln.

MATHIS' TRAININGS, IDEEN UND INSPIRATIONEN SIND HIER ZU FINDEN:

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