Gewohnheiten werden oft als vollkommene Heilsbringer verkauft. Was dir jedoch niemand so deutlich verrät ist, dass der Aufbau oder die Veränderung von Gewohnheiten eines der schwersten und komplexesten Dinge ist, die ein erwachsener Mensch durchlaufen kann.
In dieser
Folge zeige ich dir eine Alternative zu dem Aufbau von Gewohnheiten, die
genauso gut funktioniert und dir die gleichen Ergebnisse bietet.
Wünschst du dir auch bessere Gewohnheiten in manchen Bereichen?
Vielleicht mehr Bewegung, mehr Meditation, gesünder essen, weniger nachtragend sein, mehr lesen oder fokussierter arbeiten?
Gewohnheiten werden oft als vollkommene Heilsbringer verkauft: Du musst ja nur mal eben eine neue Gewohnheit aufbauen und schon bist du produktiver, lebst gesünder, nimmst mehr Geld ein, bildest dich ständig weiter, hast schönere Beziehungen, bist optimistischer und und und - und das alles quasi im Autopilot.
Denn das ist ja das, was Gewohnheiten ausmacht: Sobald du die gewünschten Gewohnheiten aufgebaut hast, genießt du deren Ergebnisse für den Rest deines Lebens im Autopilot.
Du machst es dann aus Gewohnheit, wie man so schön sagt.
Was dir jedoch niemand so deutlich verrät ist, dass der Aufbau oder die Veränderung von Gewohnheiten eines der schwersten und komplexesten Dinge ist, die ein erwachsener Mensch durchlaufen kann.
Wenn du dir also auch schwer tust mit dem Aufbau von neuen sinnvollen Gewohnheiten und dem Ablegen von alten sinnlosen Gewohnheiten, habe ich in dieser Folge eine sehr gute Alternative für dich, die einfach anzuwenden ist und die wirklich funktioniert.
Und das vielleicht Beste dabei ist, dass du auch auf diesem Weg genau das erhältst, was dir die gewünschten Gewohnheiten bieten sollte.
Das war eine längere Einleitung als sonst.
Zuerst einmal: Herzlich Willkommen zur Folge 23 der ZeitStyle Show: Besser als Gewohnheiten. DAS verändert dein Leben wirklich.
Alle Informationen und das Transskript zu dieser Folge findest du wie immer auf meiner Webseite unter zeitstylecoach.de/023 für die heutige Folge 23.
Was ist also fast genauso gut, wie eine Gewohnheit, wenn es darum geht bestimmte Ergebnisse in deinem Leben zu erzielen und bestimmte Dinge zu erreichen?
Was für mich als Alternative sehr gut funktioniert sind Regeln.
Regeln sind Vorgaben für das Handeln von Menschen und genau deshalb funktionieren sie so gut.
Und dass Regeln funktionieren, sehen wir bereits heute in vielen Lebensbereichen. Es gibt Spielregel beim Spielen und im Sport, Verhaltensregeln im Umgang mit anderen, Tischregeln beim Essen, Straßenverkehrsregel, Regeln in Unternehmen, Regeln in der Familie und viele, viele mehr.
Manche Regeln sind aufgeschrieben und finden sich auch in Gesetzen wieder, aber nicht alle.
Regeln dienen dazu Vorgaben zu definieren, um das Handeln von Personen zu lenken. Immer mit der Absicht ein gutes Umfeld zu schaffen, das ein positives Miteinander gewährleistet ist und jeder sich innerhalb dieser Regeln frei entfalten kann.
Und was im Alltag ganz allgemein sehr gut funktioniert, kann auch für dich persönlich sehr gut funktionieren.
Es geht darum festzulegen, wie du dich verhalten möchtest - entweder in bestimmten Momenten oder ganz allgemein. Doch je konkreter eine Regel definiert ist, desto einfacher ist es sich an diese auch zu halten.
Innerhalb deiner Regeln ist es möglich ein für dich ideales Ergebnisse zu erzielen und du fühlst dich dabei gut.
Doch Regeln sind nicht immer toll, insbesondere, wenn sie dir kurzfristig etwas verwehren, was sich langfristig jedoch auszahlt.
Regeln können wir jedoch super nutzen, um unser Denken und Verhalten so zu lenken, dass wir eher das bekommen, was wir uns wünschen.
Für mich persönlich funktioniert es mit Regeln sehr viel besser als mit dem Aufbau von Gewohnheiten.
Ich habe viel darüber nachgedacht, warum das so ist, und habe Folgendes festgestellt:
Gewohnheiten sind für mich eher eine endlose Schlange an Aufgaben. Ich muss die Sache immer wieder machen und darauf hoffen, dass es mir endlich irgendwann ins Blut übergeht - wie man so schön sagt. Ab diesem Moment funktioniert es dann im Autopilot.
Als ich in den letzten Jahren immer wieder mit dem Aufbau von sinnvollen Gewohnheiten experimentiert habe, habe ich festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist und es für mich irgendwie nicht funktioniert Dinge einfach immer wieder zu machen.
Ich habe 8 Monate Zahnseide benutzt und war dabei sehr konsequent. Hier und da habe ich mal einen Tag ausgelassen, aber das ist nicht weiter schlimm, wenn man den Studien zum Aufbau von Gewohnheiten Glauben schenkt. Doch auch nach 8 Monaten - über 245 Tagen - war es immer noch keine Gewohnheit.
Es ging nicht im Autopilot. Es ging nicht so automatisch, wie ich mir das vorgestellt habe. Es war nach wie vor etwas, dass ich sehr bewusst machen musste.
Ähnliche Ergebnisse hatte ich bei dem Versuch weitere Gewohnheiten aufzubauen, wie zum Beispiel:
- morgens 10 Minuten lesen
- 30 Minuten meditieren am Tag
- regelmäßig Sport zu treiben
- regelmäßig Pausen zu machen
- meinen Tag zu planen
All das habe ich eine ganze Zeit lang gemacht und dieses Durchziehen auch schön protokolliert. Doch am Ende ist keins davon tatsächlich ein Automatismus geworden.
Was ich auf der anderen Seite festgestellt habe, ist, dass ich mich sehr viel leichter an meine Regeln halte, als dem Wunsch nachkomme Gewohnheiten aufzubauen.
Für mich fühlt sich eine Regel einzuhalten sehr viel einfacher an, als die endlose Schlange an Wiederholungen durchzuführen, die ich machen muss, um eine Gewohnheit endlich aufzubauen. Und vielleicht wird aus der Handlung auch nie eine Gewohnheit entstehen, sondern ich bin mein ganzes Leben damit beschäftigt diese Gewohnheit immer aufzubauen!?
==Denn, auch wenn viele das immer noch behaupten, es gibt einfach keine exakte Dauer, nach der eine Gewohnheit entsteht. Punkt. ==
Weder 20 noch 30 noch 66 noch 100 Tage sind ein Garant dafür, dass du in dieser Zeit eine gewünschte Gewohnheit tatsächlich aufbaust. Es dauert so lange, wie es eben dauert.
Doch vielleicht sind meine Regeln auch nur eine andere Perspektive auf ein und dieselbe Sache. Aber oftmals reicht es ja auch schon aus eine Sache aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, um deren wahres Potential für sich zu entdecken und in deren Nutzen zu kommen.
Heute habe ich in unterschiedlichen Bereichen in meinem Leben verschiedene Regeln. Und ich lade dich ein dir selbst einmal Gedanken darüber zu machen, welche Regeln dein Leben verbessern würden.
Was möchtest du gerne haben in deinem Leben und welche konkrete Regel kann dich dabei unterstützen?
Zur Inspiration gebe ich dir ein paar meiner Regeln und gebe dir auch ein paar Hintergrundinformationen zu diesen:
Wenn du die Folge 15 der ZeitStyle Show "100 Tage bis Jahresende" gehört hast, dann weißt du, dass ich bis zum Jahresende auf Zucker verzichte.
Ich habe mir folgende Regel gesetzt: Bis einschließlich 31.12.21 esse ich keinen unnötigen Zucker.
Und diese Regel zeigt auch einen ganz entscheidenden Unterschied zu Gewohnheiten: Ich kann Regeln auch temporär definieren.
Während Gewohnheiten eher etwas Endgültiges haben.
Die Regel auf Zucker zu verzichten, macht es mir sehr viel leichter es einfach zu tun. Es gibt kein Hinterfragen. Es gibt kein Rückfall. Und das funktioniert für mich bestens.
Der Aufbau einer Gewohnheit hat mir in diesem Fall nicht viel gebracht.
Die Regel macht es mir leicht - auch in einer Zeit, in der Lebkuchen, Dominosteine, Plätzchen und Kekse ganz prominent und zahlreich auf den Tischen bei uns Zuhause stehen.
... und ich liebe Lebkuchen und Dominosteine. So eine Packung ist bei mir ganz schnell verputzt.
Aber nun ist es eine Regel. Eine Regel, die ich mir selbst gesetzt habe und die mich auch ein bisschen herausfordert.
Aber ich mache das gern. Und ich habe für mich festgestellt, wenn ich mir das nur als Vorhaben nehme oder nur sage: "Heute esse ich mal keine Süßigkeiten." Dann klappt es einfach nicht.
Schokolade ist definitiv mein Laster. Das ist nicht schlimm. So ist es nun einmal. Dafür mache ich mir z.B. nichts aus Chips, Gummibärchen oder Alkohol.
Ich habe mir diese Regel, auf Zucker zu verzichten, selbst und ohne Zwang gesetzt und allein dadurch denke ich auch nicht weiter darüber nach. Es ist für mich jetzt einfach eine Vorgabe, nach der ich mich richte.
OK, aber ich wollte dir ja auch noch weitere Regeln von mir geben.
Im Rahmen meines Zeitmanagements ist es so, dass ich meine E-Mails nach den 5 As bearbeite: Die E-Mail ist entweder Abfall. Sie wird archiviert. Ich gebe sie ab. Ich antworte oder ich erstelle daraus eine Aufgabe.
Meine E-Mail-Masterclass, in der ich die 5As detailliert bespreche und dir auch meinen E-Mail-Prozess genau zeige, gibt es übrigens als Bonus für Mitglieder der Fokus Arena.
Das ist meine Regel für die E-Mail-Bearbeitung: Jede E-Mail, die ich erhalte, wird umgehend nach den 5 As bearbeitet.
Eine weitere Regel in meinem Zeitmanagement lautet: Meine Wochenstruktur ist immer aktuell.
Wie wichtig mir meine Wochenstruktur ist und was sie Großartiges für dich leisten kann, hast du bereits in Folge 20 der ZeitStyleShow erfahren. Und diese Folge 20 bitte auf jeden Fall anhören, falls du das noch nicht gemacht hast.
Meine Wochenstruktur wird immer sehr zeitnah nachgezogen. Es wird nicht passieren, dass meine Wochenstruktur unser tatsächliches Leben nicht mehr widerspiegelt.
Eine weitere Regel betrifft mein allgemeines Handeln und Denken in der Welt.
Nach meiner Wirtschafts-Assistenten-Prüfung im 4. Semester habe ich mir zu Regel gesetzt für mein Leben und meine Ergebnisse volle Verantwortung zu übernehmen. Ich bin der Gestalter meines Lebens und nicht das Opfer - nicht das Opfer von äußeren Umständen. Ich stehe für meine Fehler ein und gebe diese auch offen zu.
Ich gebe Verantwortung für mein Verhalten nicht ab. Wenn ich es gut mache, ist es mein Sieg. Wenn ich es schlecht mache, ist es meine Niederlage und mein Fehler.
Ich stehe aber dafür ein und stehe dafür gerade.
Das versetzt mich in die wundervolle Position, dass ich meine Siege feiern kann. Denn es sind meine Siege. Und ich kann meine Niederlagen betrauen und kann frustriert sein. Denn diese gehören ebenfalls mir.
Beides gehört mir und das ist mir wichtig und ist eine Regel in meinem Leben: Ich bin 100 Prozent verantwortlich für alles, was ich habe und was ich tue in meinem Leben.
Das macht es für mich recht einfach. Ich muss nie nach anderen Schuldigen suchen, sondern ich fange immer bei mir selbst zuerst an und prüfe, was ich tun kann.
Eine Regel für meine Beziehungen mit anderen Menschen lautet: Ich geh nie in einem Streit ins Bett.
Diese Regel habe ich schon so lange. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich diese für mich festgelegt habe.
Jeden Streit, den ich mit einem Menschen habe, lege ich bei, bevor ich schlafengehe.
Und das gilt für alle Beziehungen in meinem Leben: Liebesbeziehungen, Freundschaften, Beziehungen zu Kolleginnen, Kollegen, Kunden, Nachbarn usw.
Glücklicherweise habe ich selten einen Streit, aber wenn, dann greift diese Regel.
Der Streit hat mir schon den Tag versaut. Ich möchte nicht zulassen, dass auch noch meine Nachtruhe darunter leiden muss.
Es geht mir dabei gar nicht darum das Thema - was auch immer es ist - auszudiskutieren oder zu finden wer Recht hat in der Sache. Es geht mir darum Entschuldigung zu sagen und, dass ich mich nicht streiten möchte, und je nach dem wer mir gegenübersteht die Person dann auch in den Arm nehme.
Ich glaube niemand möchte sich streiten.
Das waren ein paar meiner Regeln. Wie du siehst, kann es hilfreich sein Regeln in den verschiedensten Bereichen zu definieren.
Diese sollen dich inspirieren einmal in dein Leben zu schauen und zu prüfen, an welchen Stellen persönliche Regeln dein Leben, und natürlich auch dein Zeitmanagement und deine Produktivität, verbessern können.
Vielleicht unterstützen dich diese auch beim Aufbau von sinnvollen Gewohnheiten. Denn wenn du dich an deine Regel lange genug hältst, besteht ja auch immer die Chance, dass es irgendwann tatsächlich ein Automatismus in deinem Denken und Handeln wird.
Das ist dann natürlich der Jackpot, denn nichts geht einfacher von der Hand, als Dinge gemäß der eigenen Gewohnheiten zu machen.
Doch es muss ja gar nicht immer eine Gewohnheit daraus entstehen. Denke daran, dass du deine Regeln auch zeitlich begrenzen kannst und somit ganz punktuell und fokussiert Bereiche und Themen individuell verbessern kannst.
Es ist doch sehr einfach, sich an offensichtliche Regeln zu halten. Egal, ob im Umgang mit anderen Menschen oder wenn du im Auto sitzt. Es ist auch sehr einfach, sich an informelle Regeln zu halten, die nirgends stehen, die niemand aufgeschrieben hat, aber die einfach ein angenehmes, ein gutes, ein produktives Miteinander sicherstellen.
Und jeder hat diesen Regeln stillschweigend zugestimmt und sie funktionieren.
Von daher glaube ich, dass deine persönlichen Regeln für dich sehr wertvoll und hilfreich sein können.
Diese Regeln sollen dich dabei unterstützen Dinge zu erreichen, die du haben möchtest, z.B. deine Ziele, oder sie unterstützen dich dabei Dinge zum Positiven zu verändern, z.B. Dinge, die dich heute noch stören.
Jetzt bist du dran.
Welche Regeln könnten dich schneller an dein Ziel bringen?
Welche Regel erhöhen vielleicht auch die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Ziel überhaupt erreichst?
Welche Regel bringen dich weiter?
Ich habe noch vier Punkte für dich, die du bei der Festlegung von persönlichen Regel bitte beachtest.
(1) Definiere deine Regel
Denke nicht nur darüber nach in deinem Kopf, sondern schreibe dir die Regel auch auf, dass du sie schwarz auf weiß hast.
Wie möchtest du dich verhalten? Wie möchtest du dich in bestimmten Bereichen und Situationen verhalten? Und wie möchtest du handeln?
Dadurch wird der zweite Punkt auch schon sehr viel leichter.
(2) Kommuniziere deine neuen Regeln ganz besonders, wenn andere davon betroffen sind.
Vielleicht setzt du dir als neue Regel in der Zeit von 8-10 Uhr künftig deine ungestörte Fokuszeit zu haben.
Wenn bislang deine Mitarbeiter und Teammitglieder - oder auch deine Familie Zuhause im Home-Office - in dieser Zeit uneingeschränkten Zugriff auf dich hatten, dann betrifft sie deine Regel.
Und diese Regel betrifft sie nicht nur, sondern es könnte sein, dass sich diese auch negativ auf deren Arbeitsweise, Vorankommen oder sonstige Vorstellungen auswirkt. Hast du deine Regel nicht zuvor kommuniziert, dann kann es passieren, dass diese Personen diese Regel sabotieren.
Das gleiche könnte sein, wenn du als neue Regel beschließt, künftig um 5 Uhr aufzustehen oder um 20 Uhr ins Bett zu gehen.
Also, klar kommunizieren, was die neue Regel in deinem Leben ist und vielleicht auch für wie lange diese gilt, wenn sie nur temporär ist.
Ganz wichtig: Du musst andere nicht um Erlaubnis fragen, ob das so in Ordnung ist. Aber in Kenntnis darüber setzen und zu informieren, dass sich Dinge verändern, das ist sicher angebracht.
Dass das so glatt wie möglich läuft, helfen dir die Punkte drei und vier weiter.
(3) Mache die Regeln so einfach wie möglich.
Je konkreter und einfacher die Regel ist, desto einfach ist es für dich diese anzuwenden und einzuhalten. Und gleichzeitig kannst du einfacher Regeln auch leichter an andere kommunizieren.
Gleichzeitig ist es nicht zielführend, dass du dich jetzt hinsetzt und ein 300-seitiges fein säuberlich durchdachtes Regelwerk definierst und aufschreibst, wie Dinge künftig laufen sollen.
Das ist zu viel! Lass es langsam wachsen. Mehr ist nicht immer besser.
Bei den Regeln geht es darum, dass du vorab überlegst: "Hmm, das möchte ich haben." oder "So ein Mensch möchte ich werden." oder "Ich stelle mir vor, dass mich das und das glücklicher macht, dass mich das erfüllter macht, dass mich das produktiver macht oder was auch immer. Und deswegen definiere ich für mich eine Regel, denn nur durch ein Vorhaben oder eine Absicht bekommt es nicht die Bedeutung und Aufmerksamkeit in meinem Leben, die ich ihm gerne geben möchte."
Wenn die Regeln zu umfangreich und zu komplex sind, kann es sein, dass du dich selbst ständig fragen musst: "Habe ich mich jetzt an meine Regeln gehalten?"
... oder es ist einfach viel zu aufwändig die Regeln im Alltag zu berücksichtigen und dich daran zu halten.
Dass du dich leicht an einfache Regeln halten kannst, hilft dir der Punkt vier.
(4) Mache dir die Auswirkungen bewusst.
Und zwar die Auswirkungen, die du hast wenn du die Regel einhälst - also, die Positiven - und vor allem auch wenn du sie nicht einhältst - also, die negativen Auswirkungen.
Oder anderes ausgedrückt: Warum ist es wichtig, dass du diese Regel einhältst?
Frage dich: Warum bringt mir diese Regel etwas?
Was entgeht mir, wenn ich sie nicht anwende?
Was tue ich mir an, wenn ich sie nicht anwende? Was tue ich anderen dadurch an?
Es muss irgendeinen guten Grund geben, warum du diese Regel in deinem Leben haben möchtest- irgendetwas Positives, eine positive Auswirkung, ein positives Erlebnis und eine positive Erfahrung.
Und dieses Warum würde dir entgehen, wenn du die Regel nicht anwendest. Das ist ja bereits selbst eine negative Auswirkung. Doch welche weiteren negativen Auswirkungen fallen dir sonst noch ein?
Die Auswirkungen zu kennen, ist ein perfektes Gegenmittel gegen den Rebell in dir, der sich gegen die eigenen Regel auflehnen möchte.
So, das waren die vier Punkte für die Festlegung von deiner persönlichen Regeln.
Ich freue mich, wenn du dir selbst einmal ein paar wenige Regeln definierst, insbesondere, wenn du bislang beim Aufbau von Gewohnheiten gescheitert bist. Vielleicht kommt dir diese Perspektive mehr entgegen und funktioniert genauso gut wie bei mir.
Welche Regeln bringen dich in deinem Business und in deinem Leben wirklich weiter? Lege diese fest und schaue, was sich dadurch ändert.
Schreib mir gerne deine Regeln, die du definiert hast oder auch allgemeines Feedback zu dieser Folge und dem Podcast auf Instagram oder Facebook.
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Es muss doch auch anders gehen? Und das tut es auch!
Für ihn stehen bedeutende Ergebnisse gepaart mit einer hohen Arbeits- und Lebensfreude an erster Stelle. Und hierfür hat er ein effektives Zeitmanagement-System entwickelt, das sich in erster Linie mit unseren Denk- und Verhaltensweisen beschäftigt und Werkzeuge hinten anstellt.
Zeitmanagement beginnt im Kopf!
Die Möglichkeit seine Strategien, Konzepte und Methoden zu testen hat er reichlich. Er jongliert täglich die Anforderungen eines Team- und Projektleiters in einem 40-Stunden Job eines führenden Software-Unternehmens und der Nebentätigkeit als Trainer, Speaker, Autor und Coach für Zeit- und Selbstmanagement.
2020 hat er auch die Chance bekommen sein Zeitmanagement als Vater zu optimieren und hierfür auch neue Strategien und Methoden zu entwickeln.
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