Folge 043

Perfektionismus - Zeitverschwender und Erfolgsverhinderer

"Es stirbt niemand."

Dieser und andere Gedanken helfen mir gegen meinen Perfektionismus anzukommen.

Bei einem Seminar im Jahr 2010 habe ich gehört: Perfektionismus ist ein Erfolgsverhinderer.

Seitdem habe ich mir schon oft die Frage gestellt: Bin ich ein Perfektionist?

Perfektionismus ist gekennzeichnet durch außergewöhnlich hohe Leistungsstandards und unrealistische Ziele, begleitet von übermäßig kritischer Selbsteinschätzung und der Sorge Fehler zu machen.

Bist du ein Perfektionist? Ständig oder nur punktuell?
Dann ist diese Folge für dich.

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Transskript

Bei einem Seminar im Jahr 2010 habe ich gehört: Perfektionismus ist ein Erfolgsverhinderer.

Seitdem habe ich mir schon oft die Frage gestellt: Bin ich ein Perfektionist?

Perfektionismus ist gekennzeichnet durch außergewöhnlich hohe Leistungsstandards und unrealistische Ziele, begleitet von übermäßig kritischer Selbsteinschätzung und der Sorge Fehler zu machen.

Selbstverständlich existiert Perfektionismus auf verschiedenen Ebenen. Es gibt wie überall Extremisten, bei denen die Nachteile sehr viel mehr ins Gewicht fallen als bei jenen, die den Perfektionismus weniger intensiv ausgeprägt verfolgen oder auch nur punktuell perfektionistisch sind.

Doch die Ursachen, Überlegungen und Veränderungsvorschläge aus dieser Folge gelten für alle Ebenen - natürlich unterschiedlich intensiv.

Herzlich Willkommen zur Folge 43 der ZeitStyle Show: Perfektionismus - Zeitverschwender und Erfolgsverhinderer

Alle Informationen und das Transskript zu dieser Folge findest du wie immer auf meiner Webseite unter https://zeitstylecoach.de/043 für die heutige Folge 43.

Eine kleine Klarstellung vorneweg: Es passiert sehr oft, dass Menschen - insbesondere die Perfektionisten - sich innerlich auf manche Details meiner Aussagen stürzen, um dort Schlupflöcher zu finden, um ihr eigenes Verhalten zu rechtfertigen.

Ich möchte daher eines ganz deutlich vorneweg schicken: Es geht zu keinem Moment in dieser Folge darum dir ans Herz zu legen, dass du mittelmäßige Ergebnisse ablieferst oder eine larifari-Einstellung entwickelst.

Die Ergebnisse sollen dir nach wie vor Geld in die Kasse spülen, dein Ansehen steigern und dich vor allem mit Zufriedenheit und Stolz überschwemmen. Doch wir dürfen eben auch nicht den Aspekt aus den Augen lassen, dass dich Perfektionismus ausbremsen kann und vor allem auch jede Menge Zeit kosten kann.

Für mich gilt: Perfektionismus ist ein falscher Freund!

Er erschleicht sich dein Vertrauen, in dem er Sicherheit vorgaukelt, wo es gar keine Sicherheit gibt. Er treibt dich an und immer weiter, obwohl du schon lange eine Ruhepause verdient hättest oder sogar deine Freizeit genießen könntest. Er kleidet dich in falsches Gewand und stellt dich als jemand dar, der Wert auf Details legt und der keine halbe Sachen macht. Er möchte dich für sich haben und sät daher Zweifel in dir, ob du dich und deine Ergebnisse der Welt schon zeigen solltest oder ob ihr noch ein bisschen unter euch bleibt und du weiter daran feilst.

Oftmals ist die Grundlage von Perfektionismus Unsicherheit, Selbstzweifel und Angst. Wir machen uns Sorgen zu versagen oder dass unsere Arbeit nicht gut genug ist. Wir fürchten, dass wir Kunden verlieren oder die Karriere einen Knick bekommt. Wir befürchten, dass andere unsere Arbeit in der Luft zerreißen und wir schlechtes Feedback bekommen.

Hinzu kommt, dass es wenig hilfreich ist, dass viele die eigenen Ergebnisse auf das eigene Selbst projizieren.

Was meine ich damit?

Wann immer du deine Ergebnisse auf dein Sein projizierst, wird das Ergebnis zu dir selbst. Das heißt, ist das Ergebnis nicht gut genug, bist du selbst nicht gut genug. Hat das Ergebnis Mängel, hast du selbst Mängel. Ist das Ergebnis nicht perfekt, bist du selbst nicht perfekt.

Dadurch wird es sehr viel verständlicher, warum wir in Situationen danach streben auch noch die letzten 5% auszuquetschen. Niemand möchte als schlecht oder mangelhaft gesehen werden - auch, oder vor allem, nicht von sich selbst.

Doch der Perfektionismus kommt mit einem sehr hohen Preis. Neben dem hohen Level an konstanten Selbstzweifeln kostet er nicht nur mentale Energie und Lebensfreude, sondern vor allem auch Zeit - wertvolle Lebenszeit.

Die letzten Details wirklich perfekt zu machen. Die letzten kleines Unschärfen und Kanten zu finden, dauert viel zu oft viel zu viel Zeit und steht in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Dadurch passiert es oft, dass Perfektionisten lange Arbeitstage haben und der Kopf sich schwieriger von der Arbeit und der Aufgabe lösen kann. Es wird ständig nach einer möglichen Verbesserung gesucht und nach Schwachstellen Ausschau gehalten.


Perfektionismus ist eine Schein-Priorität!

Scheinprioritäten sind Handlungen und Aktivitäten, die ich mir selbst schönreden kann, dass diese wichtig sind, und echte Bedeutung haben, aber es einfach nicht stimmt. Entweder grundsätzlich oder zumindest, wenn eine bestimmte Grenze erreicht ist.

Es kann also sein, dass du Dinge machst, weil du sie gerne machst und sie dir Freude bereiten, doch diese Dinge bringen dir keinen großen Mehrwert.

Ich habe einen Klassiker: die Recherche.

Ich rede mir ein, dass ich noch ein bisschen mehr über einen bestimmten Aspekt lesen muss. Ich rede mir ein, dass ich mich noch tiefer in ein Thema einarbeiten muss, um darüber zu sprechen. Ich benötige noch mehr Quellen, noch mehr Inhalte, noch mehr Wissenskompetenz.

Für neue Themen ist das sicher wahr und für bekannte Themen gilt es auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Doch die Quelle, wo ich meine Recherche meistens betreibe, ist das Internet. Und vielleicht ist dir auch schon mal aufgefallen, dass man im Internet ein bisschen Zeit verbringen kann.

Da gibt es unzählige Links und Verweise zu weiterführenden Informationen, Webseiten, Videos, Blogbeiträgen, Studienergebnisse und so weiter. Ich könnte wahrscheinlich mein ganzes Leben im Internet lesen und wäre immer noch nicht fertig.

Es gilt also zu erkennen, dass eine weitere Recherche unnötig, ja, sogar Zeitverschwendung ist und ich alle relevanten Informationen für dieses Ergebnis nun vorliegen habe.

Was sind deine Scheinprioritäten?


Vielleicht verbringst du Stunden damit die perfekten Bilder oder die perfekte Schriftart für deine Präsentation oder deine Webseite zu suchen?

Vielleicht suchst du in einem 30-seitigen Dokument einen ganzen Vormittag nach dem letzten Kommafehler oder schreibst immer wieder die Inhalte um und formulierst neu?

Vielleicht suchst du immer weiter nach dem unschlagbaren Zeitmanagement-Werkzeug, dass plötzlich alles leicht und unbeschwerlich macht?

Was sind deine Scheinprioritäten? Erkenne sie und dann stelle dich selbst zur Rede, warum genau das jetzt die beste Verwendung deiner Zeit sein soll.

Und ganz wichtig dabei: Lass dich nicht so leicht vom Haken!


Perfektionismus ist ein Erfolgsverhinderer!

Dein Perfektionismus kann dich in gewisser Weise unterstützen und nach vorne bringen. Gar keine Frage! Du lieferst ausnahmslos erstklassige Arbeit und Ergebnisse.

Dein Unternehmen wächst oder du kletterst die Karriereleiter immer weiter nach oben. Du erntest neidische Blicke, weil du scheinbar alles ganz leicht mit Bravour meisterst.

Doch zu welchem Preis?

Es passiert leider nicht selten, dass der Perfektionismus ambitionierte Menschen antreibt und anheizt bis diese ausbrennen. Und das ist ein viel zu hoher Preis.

Daher muss es gar nicht immer perfekt sein. In den meisten Fällen reicht ausreichend. Leider ist das Level "ausreichend" - zumindest in Deutschland - negativ behaftet. Vielen Dank dafür liebes Bildungsministerium!

Ausreichend ist die Bezeichnung für die Schulnote 4 hier in Deutschland und wer möchte schon eine 4 haben, richtig?

Doch davon müssen wir uns lösen und dem Begriff "ausreichend" wieder einen Platz in unserem Leben geben.

"Ausreichend" ist ein Ergebnis, das alles Relevante beinhaltet und berücksichtigt. Es ist das, was deinen Kunden, deinem Team oder dir den größten Mehrwert liefert in Bezug auf die investierten Ressourcen, wie Zeit, Geld und Energie.

Mit einem ausreichenden Ergebnis gewinnst du einen neuen Kunden und erhältst Weiterempfehlungen. Mit einem ausreichenden Ergebnis betrachtet dein Team dich als Teamplayer und gute Führungskraft. Mit einem ausreichenden Ergebnis kannst du den Tag abschließen und zufrieden mit dir und stolz auf das Erreichte sein.

Es ist das Level, wenn die anderen sagen: Unsere Erwartungen wurden erfüllt.

Dieser Zustand ist weit entfernt von perfekt. Und doch wollen wir es perfekt machen. Warum?

Die Gründe dafür sind oftmals die gleichen, wie die Gründe, die andere Perfektionisten dauerhaft zurückhalten und ihnen somit den Erfolg verwehrt:

Unsicherheit, Selbstzweifel und Angst zu versagen

Perfektionismus ist auch ein Erfolgsverhinderer, weil er dich davon abhält Dinge anzugehen oder abzuschließen

Dich begleiten Gedanken, wie "Lieber mache ich mehr und übertreibe es, so dass niemand mein Ergebnis kritisieren kann." oder auch "Lieber halte ich meinen Mund, bevor meine Frage oder meine Aussage nicht intelligent oder kompetent klingt."

Du hast ein unfehlbares Selbstbild von dir, dem du gerecht werden willst: Ich bin jemand, der seine Arbeit perfekt erledigt und keine Fehler macht.

Bei mir kommt dies immer dann zum Tragen, wenn ich eine neue Podcastfolge wie diese hier mache oder eine Präsentation oder einen Onlinekurs erstelle, wenn ich ein Seminar oder Training erstelle oder vorbereite, oder ein Buch schreibe.

Das sind alles Situationen, in denen ich mir gerne einrede, dass ich noch etwas mehr Wissen oder Inhalte brauche oder noch etwas mehr daran arbeiten und feilen muss.

Hätte ich das mit diesem Podcast gemacht, wäre bis heute genau keine Folge online.

Hast du auch derartige Situationen? Wo hält dich dein Perfektionismus zurück?

Leider gibt es gegen Perfektionismus keine App. Das wäre wirklich schön. Du bist ihm aber auch nicht ausgeliefert, sondern musst einfach das beste Zeitmanagement-Werkzeug nutzen, dass dir die Natur geschenkt hat: dein Gehirn.


Perfektionismus existiert ausschließlich in deinem Kopf!

Er hat viel damit zu tun, was du denkst, glaubst und dir selbst immer wieder einredest.

Die Qualität deiner Ergebnisse misst du gegen deine persönlichen Standards und deine Erwartungen. Diese zu kennen und dann einmal kritisch zu hinterfragen, ist das Ziel.

Was kannst du tun? - 5 Gedanken und Perspektiven, die deinen Perfektionismus von seinem Thron stoßen
Ich habe fünf Gedanken für dich, die deinen Perfektionismus von seinem Thron stoßen sollen.

Diese Gedanken und Perspektiven helfen mir dabei mich gegen meinen natürlichen Perfektionismus zu wehren und diesen als weniger erstrebenswert zu betrachten.


(1) Perfektionismus ist ein bewegtes Ziel und definiert sich auf jedem Level neu:

Du startest mit deinen Fähigkeiten und deinem Wissen. Mit diesen erreichst du ein Ergebnis. Auf dem Weg zu diesem Ergebnis veränderst du dich und entwickelst dich weiter. Bald hast du ein neues Level erreicht. Für dein neues Ich ist das alte, bislang perfekte, Ergebnis nur noch mittelmäßig und oftmals musst du darüber lachen.

Wenn ich mir meine PowerPoint-Präsentation vor 10 Jahren anschaue und heute, liegen da Welten dazwischen. Ebenso haben sich meine Trainings, Coachings und Blogbeiträge verändert.

Ich habe mich verändert. Ich habe mich weiterentwickelt.

Was ich damals als perfekt betrachtet habe, ist auf dem jetzigen Level in manchen Fällen sogar peinlich.

Aber das ist nicht schlimm. Es war Teil meines Weges und meiner Entwicklung. Und bei dir gilt das Gleiche.

Schau dir einmal Ergebnisse von früher an, von denen du damals glaubtest, dass sie perfekt seien. Meistens sind sie das nicht mehr.

Aber sollte etwas Perfektes nicht die Zeit überdauern?


(2) Perfekt wird es erst hinterher.

Mach dir klar, dass der Start holprig und die erste Version in der Regel maximal durchschnittlich sein wird.

Du kannst es vermutlich nie perfekt machen für alle. Perfekt kann es nur in deiner kleinen Welt sein.

Ich zeige meine Zwischen-Ergebnisse mittlerweile so früh wie möglich in einem sicheren Kreis und hole mir Feedback ein. Dadurch erkenne ich sehr schnell, ob ich für meine Präsentation nochmals losmuss, um das perfekte Bild zu finden oder ob das, was ich habe völlig ausreichend ist.


(3) Dein Gegenüber kennt nur die Version, die er oder sie sieht.

Niemand kennt die Lücken und Missstände, die du in stunden- oder tagelanger Beschäftigung mit dem Thema für dich noch aufgedeckt hast. Niemand sieht wie viele offene Baustellen du mit dem Ergebnis noch mit dir rumträgst.

Die anderen kennen immer nur die Version, die du ihnen zeigst. Ihnen fehlen alle Stufen davor und sie kennen nicht deine Ideen und Einfälle für die Dinge, die noch danach kommen könnten.

Wenn das aktuelle Ergebnis jedoch ausreichend ist für dein Gegenüber, dann darf es das auch für dich sein.

Im Englischen gibt es die Redewendung: done is better than perfect. Also, etwas abschließen, ist besser als etwas perfekt zu machen.


(4) Dieser Gedanke ist wichtig: Es stirbt niemand.

Diesen Gedanken habe ich vor wenigen Jahren von meinem Chef bekommen und er ist unglaublich befreiend.

Er hat gesagt: "Mathis, wir bauen Software. Bei uns stirbt niemand, wenn es mal schief geht."

Wir geben jeden Tag unser Bestes. Verbessern uns. Optimieren unsere Prozesse. Sorgen für unsere Kunden und Mitarbeiter. Und haben normalerweise sehr viel mehr auf dem Teller, als was da Platz hätte.

Wir halten jeden Tag viele Bälle in der Luft und ständig kommen neue hinzu. Da ist es doch nicht verwunderlich, dass mal der ein oder andere Ball runterfällt.

Mach dir immer bewusst: Es stirbt niemand, wenn das Ergebnis einmal nicht deinen oder anderen Erwartungen entspricht. Es stirbt niemand, wenn es auch mal Kritik gibt. Es stirbt niemand, wenn du es auch einfach einmal so richtig verkackst.

Das ist für mich ein befreiender Gedanke und ich hoffe du kannst diesen für dich ebenfalls übernehmen und dich so ein bisschen mehr von dem Drang lösen, perfekt sein zu wollen oder etwas perfekt machen zu müssen.


(5) Je perfekter, desto aufwändiger.

Je näher du zum Level der Perfektion vorstoßt, desto größer wird die Kluft zwischen Aufwand und Nutzen.

Oder anders ausgedrückt: Am Übergang von ausreichend - oder auch gerne sehr gut - zu perfekt, wird es unglaublich teuer.

Spätestens an diesem Punkt darfst du dir klarmachen, dass du keinen weiteren ausschlaggebenden Mehrwert schaffst, sondern eher das Gegenteil der Fall ist: Du beginnst Ressourcen zu verbrennen.

Du verbrauchst Zeit, Energie und Geld und schadest dadurch dir selbst, deinem Unternehmen, deinem Team und deinen anderen Kunden, weil du die Zeit und Energie nicht für diese zur Verfügung hast.

Du kannst jede Sekunde nur einmal verbringen.

So lautet das zweite Gesetz im Zeitmanagement, welches ich dir in Folge 22 vorgestellt habe.

(Bonus-Gedanke) Schau in die Natur.

Schau dich um: Es geht um Evolution - Weiterentwicklung - nicht um Perfektion. Würde die Natur nach Perfektion streben, dann wären wir alle nicht hier.

Sie sucht aber nicht nach dem, das perfekt ist, sondern nach dem, das ausreichend ist, um zu bestehen; im Sinne von etwas, das funktioniert.

Das Neue oder das andere muss nicht einmal besser sein als das, was zuvor schon dagewesen ist.

Und das funktioniert seid Millionen von Jahren.

Nimm diese Gedanken mit in dein Tun und sei stets wachsam. Ein ehrliches Review und ständige Wachsamkeit können dir helfen.

Wann hast du die Grenze wieder überschritten und bist doch deinem Perfektionismus erlegen? Was kannst du künftig dafür tun, um diese Grenzen besser zu erkennen - vorab(!) - so dass du schon einmal Warnsignale aufstellen kannst, wenn du dich diesem Punkt wieder näherst.

Wenn ich eine Präsentation erstelle oder für eine Podcastfolge recherchiere, dann läuft ein Timer mit. Ich gebe mir für die Recherche z.B. 60 Minuten. Alles, was ich in diesen 60 Minuten gefunden habe, kann ich in der Podcastfolge verarbeiten. Mehr nicht.

Das schenkt mir den Fokus und Konzentration auf das Ergebnis, welches ich erreichen möchte: Eine gute Podcastfolge zum Thema XY zu erstellen.

Selbstverständlich stoße ich bei der Recherche ständig auf weiterführende Verweise, die alle interessant klingen und auch alle interessant sind.

Ich muss mir jedoch klar machen, dass diese für mein aktuelles Ziel nicht viel beitragen. Sie würden mich daher nur Zeit und Energie kosten. Daher speichere ich mir die Quellen für später und fokussiere mich darauf, dass ich die 60 Minuten effektiv nutze.

Ein Timer ist nur ein mögliches Werkzeug. So früh wie möglich Feedback von außen zu bekommen, ist ein weiterer Ansatz.

Welche Unterstützung würde dir helfen dein Perfektionismus besser zu kontrollieren?

Für mich merke ich, dass es besser wird über die Zeit. Je mehr Situationen ich erlebe, in denen ich, oder mein Ergebnis, nicht perfekt waren, desto einfacher wird es beim nächsten Mal dem Streben nach Perfektionismus zu widerstehen.

Wichtig: Das Ergebnis war für alle Beteiligten trotzdem ausreichend, sehr gut oder sogar unerwartet gut. Ich bringe nach wie vor keine mangelhafte Performance oder liefere mindere Qualität aus. Es ist nur eben FÜR MICH nicht perfekt.

Mir hilft es vor allem diese Situationen bewusst wahrzunehmen und zu erleben. Vielleicht hilft dir das ja auch.

War diese Folge perfekt? Vermutlich nicht. Aber für mich war sie ausreichend, um das wichtige Thema Perfektionismus anzusprechen und dir klarzumachen, dass dich dein Hang zum Perfektionismus davon abhält deine Zeit und Energie sinnvoll zu nutzen.

30 Minuten länger an der Präsentation oder dem Text sind eben 30 Minuten weniger für deine Familie, deine Freunde, deine anderen Kunden, dein Team und für dich selbst.

Du kannst jede Sekunde nur einmal verbringen.

Behalte das bitte immer im Kopf!

Was allerdings perfekt wäre, ist wenn du die ZeitStyle Show abonnierst oder mir auf Spotify folgst, um keine künftige Folge zu verpassen.

Dadurch verschaffst du dem Podcast mehr Sichtbarkeit und unterstützt andere diesen zu finden.

Danke, dass du dabei warst und bis zum nächsten Mal.

Endlich mehr Zeit!

Wie Sie weniger arbeiten und mehr erreichen.

Kennen Sie das Gefühl, dass Ihnen die Zeit davonläuft? Sie möchten so viele Dinge tun, doch nie ist genügend Zeit?

Mit gutem Zeitmanagement haben Sie mehr frei verfügbare Zeit, die Sie nach Ihren Vorstellungen und ohne schlechtes Gewissen verbringen können. Es schenkt Ihnen mehr Ruhe im Alltag und im Leben und unterstützt Sie dabei, weniger zu arbeiten und mehr zu erledigen und zu erleben.

Dieses Buch unterstützt Sie dabei, sich bewusst zu machen, womit Sie Ihre Zeit überhaupt verbringen und wie Sie Ihren Fokus auf die entscheidenden Dinge richten, die Ihnen mehr Lebensfreude und Zeit für das Wesentliche bringen.

ZeitStyle Coach

Mathis Uchtmann

Trainer, speaker und coach zum Thema Zeitmanagement

Mathis Antrieb ist die Beantwortung der Frage: Wie schaffe ich es Tag für Tag die Anforderungen und Erwartungen von mir selbst und anderen bestmöglich zu erfüllen - und zwar ohne mich dabei selbst zu verheizen?

Viel arbeiten kann jeder. Und Möglichkeiten das zu beweisen, gibt es heutzutage sehr viele - leider!

Es muss doch auch anders gehen? Und das tut es auch!

Für ihn stehen bedeutende Ergebnisse gepaart mit einer hohen Arbeits- und Lebensfreude an erster Stelle. Und hierfür hat er ein effektives Zeitmanagement-System entwickelt, das sich in erster Linie mit unseren Denk- und Verhaltensweisen beschäftigt und Werkzeuge hinten anstellt.

Zeitmanagement beginnt im Kopf!

Die Möglichkeit seine Strategien, Konzepte und Methoden zu testen hat er reichlich. Er jongliert täglich die Anforderungen eines Team- und Projektleiters in einem 40-Stunden Job eines führenden Software-Unternehmens und der Nebentätigkeit als Trainer, Speaker, Autor und Coach für Zeit- und Selbstmanagement.

2020 hat er auch die Chance bekommen sein Zeitmanagement als Vater zu optimieren und hierfür auch neue Strategien und Methoden zu entwickeln.

MATHIS' TRAININGS, IDEEN UND INSPIRATIONEN SIND HIER ZU FINDEN:

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