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Transskript

Hallo Mathis Uchtmann hier, Ihr ZeitStyle Coach. Herzlich willkommen zum heutigen Video.

In diesem Video erhalten Sie fünf Dinge, die ich mir persönlich wieder ins Gedächtnis rufen durfte, als meine Produktivität nicht auf dem Level war, wie ich mir das gewünscht hätte.

Ehrlich gesagt, war meine Produktivität in den letzten Wochen ziemlich im Keller. Ich hab nicht das erreicht, was ich mir vorgenommen hatte am Tag. Ich habe mich leicht ablenken lassen. Ich war irgendwie motivationslos und es war extrem schwer für mich meine Motivation aufzubauen. Ich war schlapp und müde im Alltag, unaufmerksam. Ich konnte mir Dinge nicht mehr merken. Und ich habe nicht wirklich meine Tage und meine Woche geplant und strukturiert, wie ich das früher gemacht habe, zum Beispiel zu Beginn des Jahres, wo meine Produktivität, für meine Verhältnisse, so wie ich es mir gewünscht habe, war. Also wirklich top war.

Diese fünf Dinge habe ich identifiziert, was der Grund sein könnte, das die Produktivität im Keller war.

Ich habe diese fünf Dinge geändert und bin im Moment wieder mitten in der Umstellungsphase. D.h., meine Produktivität steigert sich gerade wieder nach und nach und erreicht schon wieder fast das Level, wo sie vorher war – vor 2-3 Wochen. Als irgendwie dieser schleichende Prozess angefangen hat und ich am Ende des Tages nicht wirklich das erreicht hatte, was ich mir am Morgen vorgenommen hatte.

Fünf einfache, doch sehr mächtige Dinge

Die fünf Dinge sind absolute Basics. Ich bin mir sicher, sie sind Ihnen bekannt. Sie haben Sie bestimmt schon einmal bei mir gehört und trotzdem finde ich es wichtig, aus meiner Erfahrung, die ich gemacht habe, Ihnen diese fünf Dinge vielleicht auch noch einmal zu präsentieren.

Zu sagen: „Hey, ich mache das jeden Tag. Das ist meiner Arbeit. Ich bringe diese fünf Dinge anderen Leuten bei. Ich schau, dass andere Leute genau darauf achten. Doch selbst bin ich vielleicht irgendwie zu selbstbewusst gewesen, zu selbstsicher. Ich dachte, ach, das kriege ich schon hin, auch wenn ich nicht genau darauf achte. Auch wenn ich es mal ein bisschen schleifen lasse. Ist nicht schlimm. Das wird schon.“

Nun, die Vergangenheit hat mich gelehrt, dass es eben nicht so ist. Dass ich eben auch meine eigene Medizin schlucken darf und auch darauf achten darf, dass ich in meinem Alltag bewusst bin und auch die Werkzeuge einsetze, die ich Ihnen in meinen Videos und in meinen Kursen entsprechend vorstelle.

Vielleicht sind Sie auch in der Position, dass Sie anderen Leuten Rat geben, dass Sie anderen Leuten zur Seite stehen, dass Sie Tipps geben, dass Sie Verbesserungen gehen. Und vielleicht ist auch jetzt ein guter Zeitpunkt für Sie, unabhängig davon, einfach mal darüber nachzudenken: „OK, welche Tipps habe ich gegeben? Und halte ich diese ganzen Tipps überhaupt selbst ein? Und wenn ich sie nicht einhalte, verschlechtert das mein Leben irgendwie? Beeinflusst das mein Leben? Beeinflusst das zum Beispiel meine Produktivität? Beeinflusst das mein Erfolg, mein Fortschritt, wie ich vorankomme und meine Ziele und meine Träume erreiche? Beeinflusst das vielleicht meine Lebensfreunde, dass ich nicht so glücklich bin, dass ich nicht so zufrieden bin, dass ich nicht so lebendig und voller Energie und Begeisterung durch den Tag gegen kann, wie ich mir das vielleicht vorstelle?

Denken Sie vielleicht einfach mal eine Sekunde darüber nach. Sie können auch gerne das Video anhalten. Wo sind vielleicht die Tipps, die Sie anderen Leuten geben, die Sie aber selbst in Ihrem Alltag nicht berücksichtigen und die dadurch ihren Alltag nicht so schön gestalten, wie er sein könnte. Nicht so produktiv gestalten, wie er sein könnte. Nicht so erfolgreich gestalten, wie er vielleicht sein könnte.

Insbesondere Eltern dürfen vielleicht einmal näher hinschauen, welche Tipps Sie ihren Kindern geben, welches gute Wort Sie ihren Kindern geben, welche Motivation Sie ihren Kindern geben und wo Sie selbst vielleicht nicht wirklich darauf achten.

Stichwort: Wenn Eltern ihren Kindern sagen: „Du kannst alles erreichen. Glaub an dich. Du kannst es schaffen, wenn du nur hart genug daran arbeitet. Wenn Du es wirklich willst, erreichst du es.“

Wenn Sie ihren Kindern oder ihren Freunden solche Tipps geben, dann prüfen Sie doch einfach mal, ob Sie sich selbst auch daran halten.

Nun aber zurück zu den fünf Punkten. Ich bin auf einer Seite froh, dass es passiert ist. Da kann ich das schöne Video für Sie drehen. Auf der anderen Seite bin ich wachgerüttelt worden dadurch und es ist eben nicht selbstverständlich, dass ich die Dinge trainieren jeden Tag und weitergebe. Denn scheinbar sind die Gewohnheiten noch nicht so stark, dass es vollautomatisch auf Autopilot funktioniert.

Nun aber zu den fünf Dingen.

Bzw. vorne weg noch eine Sache: Eine Sache die man verallgemeinern kann, die auch sehr wichtig ist. Sie lernen den ganzen Tag. Sie entwickeln sich weiter. Sie sehen immer wieder neue Ideen, neue Dinge in ihren Bereichen oder in meinen Videos. Nun, wenn Sie diese Ideen sehen, ist es natürlich einfach zu sagen: „Ach, das bringt’s bei mir eh nichts.“

Der eine oder andere geht dann sogar her, ich hoffe es sind die meisten von ihnen, und implementiert die Ideen in seinem Alltag, probiert die Werkzeuge aus, die Strategien und Methoden, die ich ihnen hier zeige oder die Sie bei Kollegen sehen. Und jetzt kann es passieren, dass wenn Sie diese Dinge implementieren und übernehmen, dass nicht sofort eine komplette Wendung um 180° stattfindet. Dass Sie nicht komplett produktiver sind, nicht um 100 % gesteigerte Erfolge feiern können. Dass Ihre Lebensfreude nicht plötzlich durch die Decke schießt, nur weil Sie jetzt diese Strategien oder Methoden implementiert haben.

Doch was ich selbst festgestellt habe, insbesondere in den letzten Wochen, wenn Sie die Dinge eine Zeit lang gemacht haben und dann plötzlich der Zeitpunkt kommt, an dem Sie sie nicht mehr tun, aus welchen Gründen auch immer, dann merken Sie plötzlich, wie gut Ihnen diese Dinge tun. Wie Sie Ihr Leben und sich selbst verschönern und verbessern. Wenn die Dinge dann plötzlich nicht mehr da sind, dann merken Sie, wie Sie vielleicht wieder in einer Art Loch fallen. Wie Sie plötzlich wieder negative Gedanken bekommen. Wie Sie plötzlich wieder mies gelaunt und schlapp sind. Wie Sie vielleicht weniger Lebensenergie oder Lebensfreude haben.

Und dann [sobald Sie das festgestellt haben] ist es natürlich sehr viel einfacher die Dinge wieder aufzunehmen, wieder anzugehen. Die Methoden wieder im Alltag zu integrieren.

So, genug der Gespräche. Heute auch mal wieder mit Flipchart. Es kam auch die eine oder andere Nachricht, dass das Flipchart so motivationslos in meinen Videos rumsteht. Heute benutze ich es mal wieder für Sie, für die fünf Punkte.

Punkt Nummer 1: Klarheit

Was möchte ich? Die Klarheit darüber, zum einen: Was möchte ich überhaupt erreichen? Was möchte ich erleben? Was möchte ich erfahren? Wie möchte ich sein als Mensch? Wie möchte ich im Alltag überhaupt agieren?

Und die Klarheit darüber: Was tue ich? Also das Bewusstsein, wie verbringe ich meinen Tag? Dieser Punkt hat bei mir einfach gefehlt. Die Ziele waren nicht klar genug. Ich habe sie mir nicht oft genug wieder ins Gedächtnis gerufen. Und ich habe auch Vergessen mein Tagesprotokoll zu führen. Was heißt vergessen? Ja, ich hab’s vergessen. Ich habe es nicht gemacht. Und entsprechend unbewusst bin ich durch den Tag gestolpert.

Punkt Nummer 2: Bewegung

Bewegung oder Sport im Allgemein. Es gab eine Zeit, in den letzten Wochen, da war ich einfach nicht im Sport. Weder bin ich morgens aufgestanden und ins Fitnessstudio gegangen, noch habe ich irgendetwas zu Hause gemacht, mich Bewegt und ich war auch nicht in der Mittagspause spazieren. Habe keine frische Luft geschnappt. Bin nicht ich durch die Gegend gelaufen.

Ich habe mich also insgesamt sehr wenig bewegt und dadurch auch wenig Energie getankt, denn es ist vielleicht paradox, doch es ist nun einmal bewiesen, in vielen, vielen Studien: Wenn Sie sich bewegen, wenn Sie sich sportlich betätigen, bekommen Sie Energie. Sie werden wach. Sie werden viel vitaler und lebendiger. Es ist nicht so, dass wenn Sie Sport machen, Sie hinterher plötzlich ausgehungert und ausgelaugt und schlapp und müde sind.

Punkt Nummer 3: Schlaf

Ich habe vielleicht zehn Tage am Stück nur 5-6 Stunden pro Nacht geschlafen. Ich hab nicht richtig gut geschlafen. Ich habe auch am Abend, bevor ich schlafen gegangen bin, mir nicht die Ruhe gegönnt, so dass ich in Ruhe einschlafen kann, sondern es war vielleicht mal ein Film, den ich geschaut habe. Da war vielleicht noch irgendein Thema, was mich innerlich aufgewühlt hatte, wo ich noch emotional drin war.

Der Schlaf war insgesamt nicht lang genug und nicht ruhig genug. 7-8 Stunden dürfen Sie darauf achten, dass Sie schlafen, um wirklich erholt zu sein und ihrem Körper und ihren Geist die Chance zu geben sich auszuruhen.

Punkt Nummer 4: Pausen

Der Klassiker: Pausen. Ich saß also an meinem Arbeitsplatz, hatte keinen Timer gestellt. Habe kein Tagesprotokoll geführt. Habe die Dinge irgendwie gemacht, was so anstand und ich dachte, das tue ich jetzt. Und dann bin ich abgedriftet ins Internet und habe Blogs gelesen und Videos geschaut und auf Facebook Gruppen gepostet und es war alles super spannend und interessant, doch es hat mich nicht wirklich weitergebracht. Es hat mich kein Stück meinen Zielen, meinem Tagesziel, meinen Wochenzielen, meinen Quartalszielen näher gebracht.

Ich habe einfach nur Information getankt, ohne wirklich damit umzugehen und sie irgendwie zu verarbeiten.

Pausen sind daher ganz wichtig und machen Sie regelmäßig Pausen. Idealerweise nach 45 maximal 60 Minuten einfach eine fünf bis zehnminütige Pause und dann nach nochmals 60 Minuten 20 Minuten Pause zur Regeneration. Wasser trinken. Zur Toilette gehen. Bisschen bewegen, bisschen stretchen, bisschen dehnen, so dass Sie wieder Schwung bekommen für den nächsten Zeitblock, um konzentriert und aufmerksam arbeiten zu können.

Punkt Nummer 5: Warum

Nummer fünf ist wahrscheinlich der wichtigste Punkt auf dieser Liste: das Warum. Mir klarzumachen: Warum mache ich das, was ich hier tue? Warum erledige ich diese Aufgabe? Zu welchem Ziel führt mich diese? Was habe ich davon, wenn ich diese Aufgabe erledige oder das damit verbundene Ziel erreicht habe? Was habe ich dann vielleicht nicht mehr? Welche unangenehme Tatsache habe ich dann vielleicht nicht mehr? Was ist dann für mich möglich, sobald ich sie erreicht habe? Dieses warum mir immer wieder bewusst und klarzumachen im Alltag, warum tue ich das überhaupt, was ich tue? Bzw. warum tue ich bestimmte Dinge eben nicht, die ich dann nicht tue?

Mein Warum gibt mir die Motivation im Alltag, die Dinge zu erledigen, die einfach getan werden müssen. Auch dann, wenn mir die Dinge kein Spaß machen.

Mein Warum gibt mir die Motivation im Alltag, die Dinge zu erledigen, die einfach getan werden müssen. Auch dann, wenn mir die Dinge kein Spaß machen. Klick um zu Tweeten

Und genau das habe ich vernachlässigt. Ich habe mir mein Warum nicht bewusst gemacht. Ich habe mir nicht die Aufschriebe durchgelesen, die ich mir zu verschiedenen Projekten gemacht habe. Und entsprechend schwer, war es dann auch an Motivation zu kommen.

Wieder mehr Bewusstsein durch die fünf Punkte

Das sind meine fünf Punkte. Die habe ich identifiziert. Die haben mich in den letzten Wochen irgendwie aus der Bahn geworfen, meine Produktivität war nicht mehr da, wo ich sie gerne gehabt hätte. Und mein Vorteil ist einfach, dass ich darauf gekommen bin und gesagt habe: „OK, das sind jetzt fünf Punkte, die muss ich mir noch mal genauer anschauen.“

Da bin ich jetzt auch gerade mittendrin und ich merke auch: Es wird wieder besser. Ich achte darauf, dass ich genug schlafe. Ich achte darauf, dass ich entsprechend meine Pausen mache im Alltag. Ich mache mir mein warum klar. Warum tue ich das, was ich hier tue? Warum mache ich dieses Video für Sie? Ich schaue darauf, dass ich morgens wieder früh aufstehe und Sport mache. Oder wenn ich es morgens nicht schaffe, dann über den Tag oder am Abend eine Runde laufen gehe. Mittags vielleicht eine Runde spazieren und raus. Jetzt muss man sagen die letzten Tage war das Wetter nicht wirklich gut. Nur, es gibt ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Auf jeden Fall achte ich auf meine Bewegung. Und ganz klar, ich führe wieder mein Tagesprotokoll.

Ich mache mir meinen Tag und meine Zeit, die ich im Tag verbringe, wieder bewusst und ich mache mir täglich klar, was ich möchte. Was ich erreichen möchte. Was ist mein großes Ziel? Was ist mein Traum, meine Vision? Wo soll’s denn hingehen?

Und jetzt fordere ich Sie heraus: Was sind ihre Dinge im Alltag, die Sie vielleicht vernachlässigt haben, die Sie vielleicht gerade nicht mehr tun, obwohl sie ihn gut tun würden? Vielleicht sind es diese fünf. Vielleicht sind es andere fünf Punkte. Vielleicht sind es nur ein paar.

Finden Sie diese Dinge und integrieren Sie sie wieder in ihren Alltag. Insbesondere dann, wenn sie ihnen wirklich gut tun und wenn sie Sie wirklich voranbringen. Wenn sie Sie ihren Zielen näher bringen und Ihren Träumen.

Ich wünsche Ihnen ganz viel Spaß und ganz viel Erfolg dabei und bis wir uns im nächsten Video wieder sehen wünsche ich Ihnen eine wunderschöne Zeit.

 

Ich freue mich über Kommentare hier am Blog oder beim YouTube-Video.

Berücksichtigen Sie diese fünf Punkte in Ihrem Alltag? Haben Sie andere, für Sie wichtige, Punkte, die Sie vielleicht vergessen haben und wieder erinnert wurden?

 

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    2 replies to "5 wichtige Dinge, die ich selbst vergessen hatte und die Ihre Produktivität steigern"

    • DS

      Hallo! Eine Sache fehlt noch… Ernährung! Gruß David

      • Mathis Uchtmann

        Hallo David, Ernährung ist suuuper wichtig! In den Beitrag passt es jedoch nicht ganz, da ich auf meine Ernährung geachtet habe. 😉 Dennoch, Danke für die Ergänzung.

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