Verlustangst_6Schritte

 

Aufgaben ohne festen Endtermin können Sie Ihr ganzes Leben vor sich herschieben.

Die damit verbundene Dauerbelastung, der Stress und das schlechte Gewissen können Ihre Lebensfreude stark verringern.

Vielleicht haben Sie heute schon ein schönes Leben, doch so ein richtiges Glücklichsein will sich irgendwie nicht einstellen.

Ständig nagt das schlechte Gewissen, dass man ja doch noch dies oder das machen wollte oder sogar sollte, weil es doch irgendwie wichtig ist.

Es ist leider viel schwieriger diese Dinge in den Griff zu bekommen, als Dinge, die Ihnen ohnehin irgendwann auf die Füße fallen, weil der Termin abgelaufen ist.

Es gibt jedoch auch hierfür eine mögliche Strategie.

Warum ist das überhaupt wichtig?

Einige der wichtigsten Aufgaben in Ihrem Leben haben leider keinen Endtermin. Dadurch verschieben Sie diese – immer und immer wieder.

Für manche dieser Aufgaben gibt es irgendwann einen Punkt, an dem sie irrelevant werden oder einfach nicht mehr zu erfüllen sind.

Anstatt glücklich zu sein, dass nun eine Aufgabe von der Aufgabenliste verschwunden ist, trifft diese Tatsache viele Menschen mitten ins Herz.

Vielleicht fragen Sie sich, was das denn für Aufgaben sein sollen?

Hier ein paar Beispiele:

  • Ihre Unternehmensstrategie überdenken.
  • Ihre Partnerschaft (wieder) zum Glühen bringen.
  • Live miterleben, wie Ihre Kinder aufwachsen.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für ein langes Leben.

Es gibt noch unzählige weitere Beispiele und ich bin zuversichtlich, dass Ihnen selbst auch ein paar eingefallen sind.

Manche Menschen benötigen einen gewissen Druck, um überhaupt mit irgendetwas anzufangen. Bei Aufgaben ohne Endtermin fehlt dieser Druck jedoch gänzlich.

Sind Sie nun vom Typ „Dampflok“, haben Sie hier ein Problem, denn: Ist der Druck nicht da oder zu gering, bewegen Sie sich keinen Millimeter.

Aufgaben auch ohne Zeitdruck angehen … oder gar nicht

Zwei Dinge unterstützen Sie dabei, Ihre Aufgaben ohne Termin zu erledigen:

  • eigene Willenskraft und Selbstdisziplin
  • Motivation durch andere Leute

Bringt Sie weder das eine, noch das andere dazu die Dinge in Angriff zu nehmen, habe ich eine Strategie für Sie, mit der Sie eine andere Art von Druck erzeugen können.

Eine Art von Druck, die für viele Menschen mindestens genauso effektiv ist, wie der bekannte Termindruck:

die Verlustangst.

Das Vorgehen ist wirklich simpel und bedarf keinerlei Vorbereitung. Sie können im Grunde sofort beginnen.

Zur Verlustangst in fünf Schritten:

  1. Vergeben Sie für jede Aufgabe einen verbindlichen Endtermin.
  2. Legen Sie Ihren Starttermin fest. (z.B. mit dieser Strategie)
  3. Halten Sie den geplanten Endtermin nicht ein, dürfen Sie ihn verschieben und ebenso einen neuen Starttermin festlegen.
  4. Sie dürfen den Endtermin noch ein zweites Mal verlegen. Stellen Sie jedoch absolut sicher, dass Sie ihn nun auf jeden Fall einhalten können.
  5. Sollten Sie den, bereits zwei Mal verschobenen, Endtermin wieder nicht einhalten, kommt der letzte Schritt: Verwerfen Sie die Aufgabe – für immer.

Sie haben nun drei Mal offenkundiges Desinteresse an der Aufgabe gezeigt. Offensichtlich ist Ihnen diese nicht wichtig genug, die erforderliche Zeit zu investieren.

Erspare Sie sich das schlechte Gewissen und die Unzufriedenheit und erlösen Sie sich von der Aufgabe – ein für alle Mal.

Es kostet Sie nur Kraft, und diese setzen Sie doch lieber für die Dinge ein, die Ihnen wirklich wichtig sind.

Verabschieden Sie sich von der Aufgabe und entlassen Sie sie ganz bewusst aus Ihrem Leben.

Seien Sie konsequent und führen Sie sich nicht selbst an der Nase herum.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es manchmal schwierig ist. Und dennoch hat mich dieses Vorgehen schon sehr oft dazu gebracht, dass ich mich zusammengerissen und losgelegt habe.

Zusätzlich hat mir die Vorgehensweise schon viel öfter dabei geholfen mich von Dingen zu verabschieden und dadurch mehr Ruhe in meinen Alltag gebracht.

Nicht jede tolle Idee muss verwirklicht werden. Die Zeit reicht dafür einfach nicht aus.

Beschränken Sie sich auf die wichtigen Dinge.

 

Wie gefällt Ihnen dieses Vorgehen? Glauben Sie, dass Sie es dadurch schaffen können, Ihre Aufgaben endlich anzugehen oder sich endgültig davon zu lösen?

Haben Sie vielleicht ähnliche oder andere Tipps, wie Sie mit solchen Aufgaben ohne Endtermin umgehen? Schreiben Sie mir ein Kommentar.

 

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